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Im Weser-Kurier lesen wir: „Grundsteuer: Wie aus einer Brache teurer Baugrund wurde“ Weiter heisst es dort:

„Am 9. März wurde Ulrich Jäger Millionär. An diesem Tag bescheinigte ihm ein neuer Grundsteuerwertbescheid, nun Mitbesitzer eines 1,2 Millionen Euro teuren Grundstücks in Borgfeld zu sein. Auf dieser Basis werde ab 2025 seine Grundsteuer berechnet. Ein gewaltiger Wertzuwachs, denn bislang lag der sogenannte Einheitswert für die rund 3700 Quadratmeter bei 204 Euro und die Steuerpflicht bei 3,05 Euro im Jahr. Jäger hatte das geahnt, als er fristgerecht im August 2022 seine Erklärung zur Wertermittlung für die neue Grundsteuer einreichte. Eine maßgebliche Größe dafür ist der Bodenrichtwert. „Ich musste da zu meiner Überraschung feststellen, dass das Grundstück in einer Zone liegt, für die 325 Euro je Quadratmeter angegeben sind“, erzählt Jäger. Die knapp vier Hektar große Wiese gilt demnach als baureifes Grundstück. Doch das ist sie nicht. „Offiziell ist das landwirtschaftlich genutzte Fläche“, verweist Jäger auf den Flächennutzungsplan von Bremen. Tatsächlich wird das Areal – außer von Insekten, Hasen und Igeln – gar nicht genutzt. „Für lohnenswerte Landwirtschaft ist das zu klein“, sagt Jäger, der als Teil einer Erbengemeinschaft zum Mitbesitzer geworden ist. Ursprünglich hat die Wiese mal seiner Tante gehört, die direkt gegenüber am Borgfelder Deich eine Gaststätte betrieben hat. „Sie hat als Hobby hier ein Pony gehalten“, erinnert er sich. Grundstücke rund um die Gaststätte hat sie erworben, damit sich keine Nachbarn ansiedeln können, die dann über Lärm klagen. Seit dem Tod von Tante und Pony liegt das Grundstück …“ Weiterlesen im Originalbeitrag