Auf merkur.de lesen wir: „Die Immobilienpreise in Deutschland kannten in den vergangenen Jahren nur eine Richtung – nach oben. Doch angesichts der hohen Inflation und steigender Zinsen ist der Aufwärtstrend abrupt gebrochen. Die Korrektur läuft. Wie lange sie andauern könnte, wie ernst die Lage ist, erläutert der Chef-Volkswirt der Commerzbank, Dr. Jörg Krämer im Gastbeitrag.“ Weiter heisst es dort:
„Nachdem die Häuserpreise jahrelang stark zugelegt hatten, hat die Kombination aus steigenden Bauzinsen und Baukosten dem Boom ein Ende bereitet. Seit Mitte vergangenen Jahres sind die Kaufpreise für Wohnimmobilien deutschlandweit bereits um sechs Prozent gefallen. Besonders gelitten haben die Preise für Bestandsimmobilien, bei denen das Minus acht Prozent beträgt. Das liegt auch an den massiv gestiegenen Energiekosten, die das Heizen älterer, schlecht gedämmter Häuser mit ihren oft veralteten Heizsystemen teurer macht. Eine rasche Stabilisierung der Häuserpreise ist unwahrscheinlich. Die Preisvorstellungen von potenziellen Käufern und Verkäufern liegen häufig noch zu weit auseinander. Die Käufer wollen angesichts der erheblich gestiegenen Finanzierungskosten für ein Haus deutlich weniger bezahlen als vor dem Zinsanstieg. Dagegen sind viele Verkäufer noch nicht bereit, einen merklichen Abschlag gegenüber den Preisen hinzunehmen, die sie noch vor kurzem erzielen konnten. Dieser Korrekturprozess ist noch nicht beendet. Auf der anderen Seite spricht einiges gegen einen mehrjährigen und tiefen Einbruch der Häuserpreise: …“ Weiterlesen im Originalbeitrag