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Haus & Grund schreibt: „Die Am­pel-Ko­ali­ti­on muss ihre En­er­gie­po­li­tik für den Ge­bäu­de­be­stand der Rea­li­tät an­pas­sen. Nur dann sind die Her­aus­for­de­run­gen für pri­va­te Klein­ver­mie­ter zu meis­tern. So fasst der Ei­gen­tü­mer­ver­band Haus & Grund Deutsch­land die Er­geb­nis­se ei­ner Be­fra­gung von 1.500 sei­ner Mit­glie­der zu­sam­men, die heu­te in Ber­lin vor­ge­stellt wur­den“ Weiter heisst es:

„Die zen­tra­len Er­geb­nis­se lau­ten:

• Fast 70 Pro­zent der Be­frag­ten be­hei­zen min­des­tens eine Im­mo­bi­lie mit ei­ner Gas­hei­zung.
• Je­der vier­te Be­frag­te will in den kom­men­den fünf Jah­ren die Hei­zung in min­des­tens ei­nem sei­ner Ob­jek­te tau­schen.
Aber:
• 50 Pro­zent der Be­frag­ten ge­ben als Mo­der­ni­sie­rungs­hemm­nis­se feh­len­de Ren­ta­bi­li­tät an
• Mehr als die Hälf­te der Be­frag­ten kann mit den Miet­ein­nah­men ge­ra­de die Aus­ga­ben für die Miet­woh­nung de­cken oder macht ei­nen Ver­lust.
• Fast zwei Drit­tel der Be­frag­ten nut­zen aus­schließ­lich oder über­wie­gend Ei­gen­ka­pi­tal zur Fi­nan­zie­rung ge­bäu­de­be­zo­ge­ner Maß­nah­men

„Un­se­re Mit­glie­der sa­gen uns, dass sie den Pfad weg von fos­si­len En­er­gi­en und zu we­ni­ger En­er­gie­ver­brauch wei­ter­ge­hen wol­len, aber zu­neh­mend auf Hür­den tref­fen“, be­ton­te Haus & Grund-Prä­si­dent Kai War­ne­cke. „Un­se­re Mit­glie­der müs­sen sich stets auf dem dün­nen Grat zwi­schen dem kli­ma­po­li­ti­schen Er­for­der­li­chen und dem für sie selbst und für ihre Mie­ter Be­zahl­ba­rem be­we­gen. Wenn wir wei­ter vor­an­kom­men wol­len, müs­sen wir, muss die Po­li­tik, die­se Nöte und Be­den­ken ernst­neh­men und Lö­sun­gen an­bie­ten.“ Kon­kret for­der­te War­ne­cke:

• Die pri­va­ten Ver­mie­ter brau­chen end­lich eine kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung. Sie müs­sen wis­sen, wann in ih­rer Stadt wel­che En­er­gi­en zur Ver­fü­gung ste­hen, um kli­ma­freund­li­che In­ves­ti­tio­nen zu tä­ti­gen.
• Je­der pri­va­te Ver­mie­ter be­nö­tigt ei­nen in­di­vi­du­el­len Sa­nie­rungs­fahr­plan. Nur so er­fährt je­der Ein­zel­ne, wann wel­che Maß­nah­men am Ge­bäu­de über­haupt sinn­voll und mach­bar sind.
• Der Staat muss end­lich auch sol­che Maß­nah­men fi­nan­zi­ell för­dern, die ge­setz­lich ge­for­dert sind.
• Pri­va­te Ver­mie­ter brau­chen spe­zi­ell nur für sie zu­gäng­li­che, dau­er­haft aus­ge­stat­te­te För­der­töp­fe für die en­er­ge­ti­sche Ge­bäu­de­sa­nie­rung.