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In der SZ lesen wir: „Die meisten Menschen streben nach Wohneigentum. Haben sie es erreicht, hält das Hochgefühl bedauerlicherweise gar nicht so lange an. Und das hat mehrere Gründe.“ weiter heisst es:

„Samstagvormittag in der Vorstadt, Wertstoffhofbesuch. Im Plastikmüllbereich drängeln sich die Eigentümer von Reihenmittelhäusern, Doppelhaushälften und anderen Immobilienformen. Sie sortieren ihre ausgespülten Joghurtbecher, Getränkekartons, Styroporformteile, Verpackungsfolien oder PET-Flaschen in die vorgesehenen Säcke. Danach steht der Einkauf an, im Supermarkt sieht man sich wieder. Später müssen die Kinder erzogen oder transportiert werden. Aufräumen steht auch auf der Wochenend-To-do-Liste, und im Genick lauert mit schwerem Gewicht diese grässliche Grundsteuererklärung, welche die Nachbarn, Freunde und Verwandte zwar auch noch nicht gemacht haben, über die sie aber trotzdem die schlimmsten Horrorgeschichten erzählen. Im Traum von der Immobilie im Grünen tauchen solche Elemente nicht auf. Die Vorstellung vom Wohnglück gleicht eher der prototypischen Bausparkassenwerbung: Schöne Menschen lächeln auf makellos saftigem Rasen, der niemals einen Dürresommer erleben wird, und dahinter spiegeln die frisch geputzten Fenster des energieeffizienten Kleinfamilien-Palasts. Aber wenn Träume …“ Weiterlesen im Originalbeitrag