0421 347550 info@edzard.de

Auf wiwo.de lesen wir: „Die steigenden Zinsen zerstören die Hausträume vieler Menschen, die Nachfrage nach Immobilien lässt bereits spürbar nach. Endet jetzt die Boomphase?“ Weiter heisst es:

„Ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung sind der große Traum vieler Menschen. In den vergangenen Jahren ist die Nachfrage nach Immobilien geradezu explodiert, die Preise sind exorbitant gestiegen. Seit kurzem aber verteuern sich auch Immobilienfinanzierungen dramatisch. Das schließt immer mehr Menschen vom Häusermarkt aus. Endet jetzt der Immobilienboom? Antworten darauf hat Tobias Just, Professor für Immobilienökonomie an der Universität Regensburg.

WirtschaftsWoche: Herr Just, neue Zahlen des Immobilienportals ImmoScout24 zeigen, dass die Nachfrage nach Kaufimmobilien um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken ist. Sehen wir hier den Anfang vom Ende des jahrelangen Immobilienbooms?

Tobias Just: Die Abwärtsrisiken am Immobilienmarkt nehmen definitiv zu. Bis vor kurzem konnte man mit Immobilien eigentlich nichts falsch machen. Alle wichtigen Bestimmungsfaktoren waren für Immobilien positiv: Wir hatten Einkommenswachstum, niedrige Zinsen, Bevölkerungswachstum insbesondere in den Städten und moderate Fertigstellungszahlen. Schöner hätte das Umfeld für Immobilienanleger nicht sein können. Aber all diese Faktoren konnten nicht dauerhaft anhalten. Wir sehen jetzt einen immensen Zinsanstieg und steigende gesamtwirtschaftliche Risiken, die auf der Einkommensseite Sorgen wachsen lassen.“ Weiterlesen im Originalbeitrag