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Auf achgut.com lesen wir: „Wieder einmal hat das Landleben Konjunktur. Insbesondere junge Familien verlassen die Städte. „Die Zahl der Fortzüge aus den kreisfreien Großstädten in kleinere Städte und ländliche Regionen ist im Vergleich zu 2019 um 1,8 Prozent angestiegen, gleichzeitig sanken die Zuzüge in die Großstädte um 5,4 Prozent. Damit ist das Binnenwanderungssaldo der Großstädte auf einem so niedrigen Niveau wie seit 30 Jahren nicht mehr, als es eine deutliche Abwanderung in das Umland (Suburbanisierung) gab.“ Diese Zahlen hat das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden auf Grundlage von aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts berechnet.“ Weiter heisst es dort:

„Hat es so etwas nicht immer schon gegeben? Der Welle der „Aussteiger“ aus dem „kapitalistischen Verwertungszusammenhang“ verdankte Italien, Frankreich und Deutschland bereits in den 70er und 80er Jahren ein Wiederaufblühen der Jahrzehnte zuvor verlassenen Provinz. Verbunden übrigens nicht gerade selten mit dem Gedanken einer völligen Abnabelung auch, was die Versorgung mit Lebensmitteln betrifft. Stadtkinder machten sich damals kundig mit Büchern wie der Biogarten-Bibel oder der „Stimme des Bodens“ und scheiterten meist schon bei Ansetzen einer Spritzbrühe aus Brennesseln. Nur wenige machten aus dem selbsterzeugten Schafskäse ein blühendes Geschäft. Die Städter, die jetzt vermehrt aufs Land ziehen, dürften andere Vorstellungen haben. Bio gibt es schließlich auch im Supermarkt, den Rest bringt amazon, weshalb noch nicht einmal ein Lastenfahrrad nötig ist. Die Gründe für die Konjunktur der Provinz liegen offenbar in den Nachteilen der städtischen Umgebung. Entweder sind die Mieten unerschwinglich oder man konkurriert mit den Zuwanderern um günstigen …“ Weiterlesen im Originalbeitrag